Donnerstag, 29. März 2012

[Geblubber] Japanreise Tag 6: Kaiserpalast, Meiji Schrein, Harajuku

KAISERPALAST
Unsere erste Station heute war der Kaiserpalast. Dafür mussten wir mit der Ubahn ordentlich umsteigen.Trotzdem gelingt es uns eigentlich immer sehr gut die richtigen Bahnen zu finden. Es ist lediglich wichtig den Namen und die Endstation (als Richtungsangabe) der jeweiligen Bahn zu finden. Nachfragen hilft allerdings auch, sogar auf Nicht-Japanisch. ;)
Schon vom Ausgang der Station Nijubashimae (bei 2 aussteigen) kann man das Gelände (und tausende Touristenmaßen) sehen. Bis zur berühmten Nijubashi Brücke kommen wir gut, überqueren dürfen wir sie als Normalsterbliche jedoch nicht. Am Eingang patroullieren zwei Japaner in Uniform, Mitglieder der kaiserlichen Palastpolizei. Vor uns türmen sich weiter riesige Mauern hinter einem Wassergraben, in dem Schwäne schwimmen, auf, lediglich die Spitze einiger Gebäude kann man sehen. Wir entscheiden uns dann erstmal für den falschen Weg drum herum und gehen dann in die andere Richtung um innerhalb der Mauern zu kommen. Die auf dem Reiseführer eingezeichneten Eingänge funktionieren allerdings nicht, wie uns einige „freundliche“ Polizisten (überhaupt ist alles voll von diesen!) zu verstehen geben…


Als wir den Eingang dann finden, wird uns allerdings schnell klar, dass der Ostgarten nicht ganz das ist, was wir uns vorgestellt haben. ;( Der gesamte Rasen ist braun und leider blüht auch noch kaum was… Vielleicht wäre er schöner, wenn es blühen würde? Einige Anlagen sind aber dennoch beeindruckend, wie zum Beispiel eine große Rasenpyramide. Trotzdem wirkt vieles konstruiert und es wird fleißig gearbeitet. Vor allem die Bäume werden beschnitten und mit Balken gestützt. Es gibt auch kleine Raststätten und andere kleine Einrichtungen im Garten. Zur Erfrischung genehmigen wir uns ein Eis von Lotte für 120 Yen. Meines hatte Pfirsichgeschmack mit Stückchen – lecker. <3 Am Ende sehen wir dann immerhin noch ein paar schöne Obstbäume, die langsam in Blüte kommen. :D


MEIJI SCHREIN

Auf dem Weg zum Meiji Schrein in Harajuku darf ich mir die ganze Zeit Beschwerden der nörgeligen Jungs anhören (Harajuku ist ja soooo doof…). Manchmal ist das ja ganz lustig, aber irgendwann ist es auch mal genug. :/
Der Weg zum Schrein führt durch einen kleinen Wald und wird von einem mächtig großen Tori aus Holz (nicht in rot) eingeleitet. Da wir schon hungrig sind, halten wir an einer Gaststätte am Weg. Ich esse Kakiage Udon für 550 Yen, was wirklich ganz gut schmeckt (nur die Brühe ist ungewöhnlich für Udon finde ich). Zu dem Zeitpunkt geht mir das Akku der Kamera aus. T__T Also gammle ich Philipp und Karol an um ab und zu meine Karte in deren Kamera stecken zu können. ;) Beim nächsten Tori machen wir lustige „Spring-Fotos“, wobei die Jungs natürlich viel höher springen können als ich. XD Außerdem kann ich wieder meinen linken Arm nicht heben (chronische Angewohnheit). *haha bin ich kaputt XD* Kurz vorm Schrein sind dann einige Plakate am Wegrand aufgebaut, die ein bisschen etwas zur Geschichte erzählen und auch Zitate beinhalten. Man kann auch einen kleinen "Garten" besuchen, was aber kostenpflichtig ist. Der Schrein an sich ist wirklich wahnsinnig beeindruckend! Er ist stattlich groß und imposant, dabei aber doch schlicht in der Bauweise. :) Die Mitarbeiter sind aber wieder scheinbar ganz schön gestresst und meckern. An den Verkaufsständen sehen wir einige süße Miko (Schreinmädchen) und am Rand läuft auch ein Mann in traditioneller Kleidung. Alles in allem ist es ein wirklich schöner, besinnlicher Ort, trotz all der Touristen. :D
Auf den Fotos seht ihr unter anderem übrigens auch ein shimenawa, ein Strohseil, das heilige Orte markiert, sowie eine Wand mit Ema Täfelchen auf die man seine Wünsche bzw Gebete schreiben kann (sie kosten allerdings auch meist zwischen 600 und 1000 Yen).



HARAJUKU
Die Einkaufsstraße Takeshita Dori, besonders bei Jugendlichen beliebt, haben wir schon vom Bahnhof aus gesehen. <3 Yaii was schlug mein Mädchen-Herz da höher! Hier war zudem mächtig viel los und man sieht so viele interessante Leutchen (der Yoyogi Park wär natürlich noch besser gewesen, aber da wollte der Herr Stefan nicht hin tz)! Zunächst sind wir vorbei an einem leckeren Crepe-Stand zum 100 Yen Laden Daiso. Dort wollte ich unbedingt hin, da er mehrere Etagen umfasst! Nach einer halben Stunde fingen die Jungs aber auch schon wieder mit dem meckern an… :( Die ganze Zeit habe ich mich so abgehetzt und dann nörgeln sie trotzdem noch. T^T Schon in Yokohama hatte ich ein schlechtes Gefühl deswegen und so langsam kristallisiert es sich immer wieder heraus… Ich plane alles und bekomme dafür auch den Anschiss und wenn ich mal shoppen möchte, ist es auch nicht anders… Ich mein, ich geh ja jetzt auch nicht in jedes Geschäft, aber ein bisschen muss man mir doch auch zugestehen oder? Na ja, einiges habe ich natürlich trotzdem gefunden, vor allem Süßigkeiten und Bento Sachen. Allerdings habe ich noch viele andere süße Shops gesehen, wo ich mich dann noch nicht mal getraut habe zu fragen, ob ich denn mal reindarf… *seufz* Ich hoffe noch einen anderen Tag alleine herkommen zu können…



In Harajuku wollten wir jedenfalls alle noch in ein Cafe und so haben wir nach langer Suche auch endlich eins gefunden. Es war natürlich etwas teuer, aber das war zu erwarten. Ich hatte einen Sakura Chiffon (auf dem Foto unten rechts) für 788 Yen (!), der wirklich sehr lecker und groß war. Er war mit Schokolade und Sahnecreme ummantelt. Weil ich dachte, wir kommen nie wieder hierher, haben wir danach sogar noch einen Crepe gegessen! Ich entschied mich für einen Strawberry Cheesecake Crepe für 550 Yen, der unheimlich lecker und vor allem süß war (Crepe, Sahne, Erdbeeren, Käsekuchen, Soße). Warm war er allerdings nicht. Die Auswahl der Crepe Stände ist wirklich enorm! Es gibt sowohl süße als auch herzhafte Crepes mit beispielsweise Salat oder Würstchen. Der Weg durch die Omotesando, eine berühmte Einkaufsstraße, verläuft dann eher ruhig auf meiner Seite (da ich etwas traurig/ enttäuscht war…).


Bei der Station angekommen, fahren wir dann bis Asakusa durch. Philipp und ich schauen ins noch ein bisschen im Bandai Gebäude neben unserem Hotel um. Später spielen wir dann noch einige Runden Munchkin.


PS: Die Panoramas sowie die Gruppenfotos, wo ich mit drauf bin, stammen, natürlich, von Karol. ;) Auch von Stefan und Philipp habe ich mich diesmal bedient.

2 Kommentare:

fryda hat gesagt…

hach ich find ja die bäume so hübsch, die z.b. auch auf dem ersten bild zu sehen sind...
hast du die teller heil nach deutschland bekommen? wenn ich mal japan besuche möcht ich mir auf jeden fall auch geschirr kaufen, hätte aber angst das es den transport nich übersteht =/
ach nebsch, jungs sind manchmal wirklich größere zicken als mädels... ;)

Yukina hat gesagt…

da wär wirklich noch ein mäddel mehr praktisch gewesen û3û damit die damen auch in ruhe shoppen können während die jungs den mäddels in schuluniform hinterher hecheln xP

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