Mittwoch, 22. August 2012

[Rezept] Selbstgemachtes Furikake

Für das diesjährige Sommerwichteln habe ich erstmals Furikake selber gemacht und dies war nicht nur überraschend einfach, sondern das Ergebnis auch sehr lecker. (^___^) Meinem Wichtelkind neontrauma hat es wohl ebenfalls geschmeckt. (^3^) Orientiert habe ich mich dabei an den Rezepten von Just Bento. Entgegen anderer Meinungen gibt es übrigens wohl auch vegetarisches Furikake, wie die beiden folgenden Rezepte zeigen! (^___^)

Furikake (jap. 振り掛け oder ふりかけ) sind verschiedene japanische Gewürzmischungen für Reis.
Karotten Sesam Furikake
für eine halbe, kleine Schüssel


Zutaten
- 4 Karotten
- 3 EL Sesam (weiß)
- 2 TL Sojasauce (möglichst helle)
- 1/2 TL brauner Zucker oder Rohrzucker
- 1/4 TL Shichimi Togarashi/ Nanami Togarashi ("Sieben-Gewürz-Chillipfeffer")
- etwas Aonori (klein gehäckseltes Nori)
- Salz

Karotten schälen und mit Hilfe eines Zerkleinerers (oder mühsam per Hand) in kleine Stücke zerhäckseln. In einer Pfanne (ohne Öl) mit kleiner Flamme erhitzen bis die Stücke sich deutlich verkleinert haben und ausgetrocknet sind. Vorsicht, da kann auch schon mal etwas anbrennen! Immer wieder etwas umrühren. Das ganze dauert 20-40 Minuten.
Danach die Sojasauce hinzugeben und vermengen bis diese verdampft ist. Dann den Zucker hinzugeben, ebenfalls rühren.
Karottenstücke an die Seite der Pfanne schieben und das Sesam kurz in der Mitte der Pfanne anrösten, etwa bis die ersten Sesamkörner in die Luft springen. Mit den Karottenstücken vermengen und vom Herd nehmen. Zum Schluss Shichimi Togarashi, Aonori und Salz hinzugeben.

Dieses Furikake hält sich luftdicht verpackt mindestens eine Woche (eher länger)!

Gomashio (Sesam Salz)
für eine kleine Schüssel


Zutaten
- 100g schwarzer Sesam
- 10g Salz
- 100ml Wasser

Löse das Salz, je hochwertigeres Salz desto besser, vollständig in dem Wasser auf.
Den schwarzen Sesam in eine Pfanne geben und bei mittlerer Hitze unter gelegentlichem rühren rösten bis die ersten Sesamkörner anfangen in die Luft zu springen (*pop*). Dann das Salzwasser hinzugeben und ab jetzt immer wieder gut verrühren! Das Salz wird häufiger am Boden der Pfanne "kleben" bleiben und muss immer wieder abgekratzt und mit den Sesamkörnern vermengt werden. Dies wiederholen bis das gesamte Wasser ausgelöst ist und die schwarzen Sesamkörner mit dem Salz ummantelt sind. Sie sollten am Ende eine durch das Salz graue Farbe haben.

Gomashio ist eine der klassischten Furikake-Varianten und hält sich nahezu ewig.

Geschenktipp
Für mein Wichtelpaket habe ich das Furikake in Reagenzgläser gefüllt. Ist doch eine schicke Sache zum verschenken oder? (^___~)

3 Kommentare:

Werwal hat gesagt…

SA-RAH!
ICH
KANN
KOMMENTIEREN!
..Hab das Google-com-Problem soeben gelöst. Es lag an einem Fehlerhaften Eintrag in der host-Datei von Windows :D
Und nun kann ich schreiben schreiben schreiben ! ! !
HAH! ...Ich mag dieses Furikake auch mal probieren >_< Aber ohne meine Sarah trau ich mich gar nich' an japanisches Zeugs ran ._. Also.. ...koch-/zubereitungstechnisch.

Kyrel hat gesagt…

Ich wollte diese Gewürzmischungen auch schon mal ausprobieren, habe aber dann die Inhaltsstoffe gesehen und war dann nicht mehr so begeistert.
DAHER Danke ich dir für die vergetarische Version zum selber machen! Das kommt auf meine "Noch-Kochen-Liste" LG

Unknown hat gesagt…

Das Gomashio hatte ich auch für mein Sommer-WiKi gemacht. *g*
Sehr lecker x)

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