Mittwoch, 21. Juni 2017

[Japan 2017] Tag 7: Maneki Neko Tempel, Shinjuku, Harajuku

Mein letzter Japan Artikel (Tag 6: Toyoshima Kamaboko/Fukuoka) ist schon ein wenig her. Das liegt zum einen an Zeitmangel, zum anderen bin ich auch ein wenig traurig alles abschließen zu müssen. *seufz* Könnt ihr das verstehen? Trotzdem denke ich sehr gerne an die letzte Reise zurück~ Heute geht es mit dem ersten Tag meiner Tour allein weiter. (^___^) Schon vorweg: Ich habe mir zu viel vorgenommen. XD'

Ich starte morgens gegen 9 Uhr im Apa Hotel. Nicht die beste Ausgangslage, da ich so abends noch alleine mit zwei Koffern das Hotel wechseln muss. Aber immerhin kann ich die Koffer solange dort zwischen lagern! (^___^) Von Shibuya aus fahre ich eine knappe Stunde zu meinem ersten Ziel des Tages.

Maneki Neko Tempel - Gotokuji - 豪徳寺
2-24-7 Gotokuji, Setagaya 154-0021, Tokyo
Öffnungszeiten: ca. 09:00 - 17:00 Uhr

Ziel 1 der Tagesordnung ist der Maneki Neko Tempel in Gotokuji! Gleich am Bahnhof wird man von einer Winkekatze begrüßt. Dann sollte man sofort links abbiegen und der kleinen Straße ("bergauf") folgen. Den ganzen Weg über sieht man kleine Katzen an den Laternen, Geschäften und Rollläden! (^3^) Zuckersüß und so weiß man auch, dass man richtig geht. Man folgt also den Hinweisen weiter und geht nach einer Weile an Bahnschienen entlang. Bis man nicht mehr geradeaus kann! Dann biegt man leicht links ab, anschließend rechts und die nächste sofort wieder links. Auf der linken Seite kommt dann nach kurzer Zeit der Tempeleingang! *yeah* Der Weg ist nicht so weit (10-15 Min.?), aber man genießt ihn sehr, denn es gibt viel zu entdecken. (^___^)



Der Tempel an sich ist wirklich schön angelegt, relativ ruhig und mit vielen geheimen Ecken. Ganz links liegt ein Friedhof. Der Laden, in dem man kleine Maneki Neko kaufen kann, befindet sich geradeaus und leicht rechts. Vor ihm steht eine große Winkekatze aus Holz. Dem Brauch nach nimmt man eine der Glückskatzen mit zu sich nach Hause. Wenn sie einem Glück gebracht oder den Wunsch erfüllt hat, bringt man sie zurück und stellt sie zu den anderen. Am Tempel wird sie weiterhin gepflegt und auch bei kleinen Bruchstellen nicht weggeräumt! Die Preise für die Katzen liegen bei 300 bis 5000 Yen. Ema Tafeln gibt es beispielsweise für 800 Yen.



Zu der Riesenmaße an Katzen geht es geradeaus und dann leicht links (hinten) an den Ema Tafeln vorbei. Obwohl sie doch nur in einer kleinen Nische aufgereiht stehen, kann man sich kaum losreißen! Es macht einfach zu viel Spaß jede kleine Katze zu entdecken. Sie tummeln sich wirklich in jeder Ecke! Weil mir die umgefallenen so Leid tun, beschäftige ich mich eine ganze Weile mit aufstellen. *lach* Und natürlich macht das fotografieren ebenso sehr Freude. <3 Ich kann mich kaum losreißen und auch die Sonne kommt ein wenig raus. Schööön~ Mir fällt es wirklich schwer euch nicht mit Fotos zu überhäufen. XD




Square Enix Café – Artnia  アルトニア
1F Shinjuku Eastside Square 6-27-30 Shinjuku, Tokyo 160-0022
Öffnungszeiten: 11:00 - 22:00 Uhr

Zum Mittag möchte ich ins Square Enix Café nach Shinjuku. Dort gibt es eine Pause und etwas zu essen~ Die Fahrt hin ist etwas umständlich, aber hey Bahn fahren in Japan ist so easy. (^___~) Ich bin früh da und bekomme gleich einen Platz. Dafür muss ich aber sehr lange auf mein Essen warten. Macht nichts, ich vertreibe mir die Zeit und schaue mich um. Vom Eingang links ist eine kleine Ausstellung von Figuren etc. (derzeit hauptsächlich FF XV) und einer riesigen Sphere in der Mitte. Cool! Rechts vom Eingang ist ein toller Shop. Die Artikel sind hauptsächlich von Final Fantasy und Dragon Quest. Und leider recht teuer! Daher probiere ich mich nur am Button Gashapon (lucky me!) und kaufe eine Chocobo Zettel-Hülle. Endlich kommen auch meine genialen Erdbeer Pancakes! Einfach lecker und dieses süße Chocobo. <3 Ich bestelle sogar einen Cappuchino, obwohl ich eigentlich keinen Kaffee mag. Das Kaktor Motiv war es wert. (^____~) Für beides zahle ich (glaube ich) 1300 oder 1600 Yen - teuer. Aber lecker war es! Und so mächtig, dass ich nicht alles aufbekomme. *seufz*




Yellow Submarine
160-0023 Tokyo, Nishishinjuku, 1−16−10
Öffnungszeiten: 12:00 – 21:00 Uhr

Weiter geht es in Shinjuku. Ich habe meinem Freund versprochen für ihn in einen Spieleladen (Brettspiele) zu gehen und nach einem Spiel zu schauen. Yellow Submarine hat eine wahnsinnig tolle Auswahl! Ich werde fix fündig und schaue mich außerdem noch in der Gegend um. Die ist mit ihren zahlreichen Spielehallen nämlich auch sehr interessant. Weil ich aber noch viel vor habe, muss ich bald weiter.



Takashimaya
5-24-2 Sendagaya, Shibuya-ku, 151-8580 Tokyo
Öffnungszeiten: 10:00 - 20:00 Uhr

Im großen Einkaufscenter Takashimaya bekommt man als Tourist eine Shoppers Card mit 5% Rabatt bei einem Einkauf von min. 3000 Yen. Anschließend kann man sich auf etwa 14 Etagen ordentlich austoben! Auch ein Tokyu Hands ist mit eingeschlossen. Leider fehlt mir aber die Zeit mich groß umzuschauen und so nehme ich die Rabattkarte wenigstens als Souvenir mit.



Harajuku Kiddy Land
6-1-9,  Jingumae, Shibuya, 150-0001 Tokyo
Öffnungszeiten: 11:00 - 21:00 Uhr

Ab geht es nach Harajuku! Einem meiner liebsten, da spannendsten, Stadtviertel. Es fängt ein bisschen an zu regnen, aber ich habe einen Schirm dabei. So stürme ich zum ersten Mal das Kiddy Land und bin gleich erschlagen von so viel Charakter Merchandise und Kawaiiness! Hier findet man auf fünf Etagen alles, was das Fan Herz begehrt. Von Ghibli über Sanrio zu Harry Potter, Sailor Moon und Pusheen zu vielem mehr! Auf je einer extra Etage wird sich außerdem Rilakkuma und den Peanuts gewidmet. Einfach nur wow wie viel man hier sehen kann. Klasse und auch ohne Einkauf spannend. Na ja, als wenn ich nichts gekauft hätte... (^___~)





Harajuku Daiso
1-19-24, Jingumae, Shibuya, 150-0001 Tokyo
Öffnungszeiten: 10:00 - 21:00 Uhr
 

Huch es ist schon Abend und ich bin wahnsinnig erschöpft. Ich versuche mich mit einem Maronen Crepe zu stärken (ein MUSS in Harajuku) und kämpfe mich tapfer zum dreistöckigen Daiso. Okay, das wird schlimm, denke ich mir. Zum einen falle ich fast um vor Erschöpfung, zum anderen ist es voll und ich habe vor viel einzukaufen. XD' Tjaaa... Ich gebe mein Bestes und arbeite die Einkaufsliste ab. Ehrlich gesagt, habe ich aber viele Koma-Käufe gemacht. (^___^)° Das heißt, ich hab teilweise einfach nur Sachen eingepackt, weil ich so K.O. war. *lach* Dementsprechend riesig war dann die Tüte, die ich noch zum Apa Hotel schleppen musste.



Mein Alptraum Meine Reise zum Hotel

Beim Apa Hotel bewahrheitet sich dann meine Befürchtung. Meine Einkäufe passen zwar in die Koffer, aber ich muss auch mit zwei Koffern zum etwas weiter entfernten neuen Hotel reisen. Das heißt zwei Mal umsteigen und teilweise keine Rolltreppen zur Bahn. *hmmm* Etwas verzweifelt gehe ich tapfer los. Und als ich mich gerade rüste, um die schweren Koffer irgendwie die Treppe hochzuschaffen, naht mein erster Retter. Ein Japaner fragt gleich, ob er mir helfen kann und trägt mir schnell einen Koffer hoch. Dann verschwindet er auch wieder. Emsig wie immer die Japaner! Aber auch einfach so wahnsinnig freundlich! <3 Auf meiner Odysee begleiten mich noch zwei weitere Männer jeweils ein Stück. Zum Schluss nimmt mir sogar ein reichlich älterer Mann einen Koffer ab und schiebt ihn mir fast bis zu meinem Hotel. Später merke ich, dass er mir sogar hinterher schlurft und schaut, ob ich in der Dunkelheit (es ist mittlerweile fast 22 Uhr), auch gut ankomme. Hach, da geht mir das Herz auf! Vielen lieben Dank ihr unbekannten Helden! (^___^)


Hotel New Koyo
2-26-13 Nihonzutsumi, Taito, 111-0021 Tokyo

Das Hotel ist günstig und auch nicht sooo weit vom Bahnhof Minami-Senju entfernt. In der Nähe gibt es auch einen Conbini und mehr. Trotzdem kann ich es leider gar nicht empfehlen! Ich komme ja noch damit klar, dass es nur eine Bad außerhalb des Zimmers gibt (Dusche eine Etage drunter). Aber die Zimmer waren eine Katastrophe! Von der Größe mal abgesehen, recht ungepflegt und sehr zugig. Sowohl am Fenster als auch an der Tür. Die Dichtung fehlt und so sieht man dicke Spalten am Rahmen. Wo natürlich Luft, Lärm und Licht durchkommt. Das Bett ist außerdem steinhart, das Kissen super dünn und ich friere schrecklich mit einer ebenso dünnen Decke. Mäh. Ich habe es überlebt, aber möchte es nicht noch einmal erleben. *hüstel*

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