Samstag, 13. September 2014

[Review] BURGER - Homemade Fast Food (Buch)

Heute stelle ich euch mal wieder ein Buch vor, dass ich durch die Seite Blogg dein Buch testen darf. (^___^) Es handelt sich um das Kochbuch BURGER - Homemade Fast Food des Hölker Verlags. Schon vorab: Ja, der Name des Buches ist Programm. (^___~)

BURGER - Homemade Fast Food

Torsten Hülsmann, Antonio Buntenkötter (Rezepte)
Oliver Brachat (Fotograph)
Amélie Graef (Illustratorin)

1. Auflage (März 2014)
168 Seiten, farbig
Preis: 19,95 €

Hölker Verlag

Der erste Eindruck

Der erste Eindruck fällt sehr positiv aus. Das Buch hat ein schönes Format (23,6 x 19,8) und ist qualitativ hochwertig aufgemacht. So sind beispielsweise schon die einzelnen Seiten dicker und somit widerstandsfähiger als üblich. Es besitzt ein Hardcover und schöne Farben. Als Extra gibt es ein kleines Lesezeichen aus dunkelblauem Band. Schon allein das leckere Burger-Bild auf dem Cover macht Lust auf den Inhalt - doch auch auf der Rückseite findet man drei leckere Bilder, die schon ein wenig vermuten lassen, dass das Buch nicht nur Burgerrezepte enthält.

Der Aufbau

Anders als üblich, besteht das Inhaltsverzeichnis nicht nur aus untereinander geschriebenen Titeln mit Seitenzahlen. Es ist vielmehr eine doppelseitige Illustration eines Burgermenüs mit sieben Komponenten. Nach einem Vorwort gibt es insgesamt über 70 verschiedene Rezepte zu den Themen "Buns, Burger & Sandwiches, Saucen & Dips, Sides, Pickles, Drinks und Sweets". Nahezu jedes Rezept ist mit einem Foto versehen - jeweils eine Seite Foto, eine Seite Text. Eine Ausnahme bildet lediglich die Kategorie "Saucen & Dips", bei der es auch mal mehrere Rezepte pro Seite gibt. Allerdings werden die Bilder vor oder nach den Rezepten dann auf einer Doppelseite nachgereicht - mit ebenfalls mehreren Dipschalen auf einer Seite. Auch zusätzliche Fotos gibt es. Die Rezeptseite folgt meist dem Schema Titel, kleine Information, Mengenangabe und Zutaten sowie manchmal Zusatzinfos links, Kochschritte und manchmal Tipps rechts. Außerdem ist jede Kategorie mit einer Illustration versehen und auf der einen Hälfte der Doppelseite finden sich alle Rezepte der Kategorie in unterschiedlichen Schriftarten. Dieser Wechsel und die kleinen Illustrationen machen unter anderem den Charme des Buches aus. Am Ende gibt es zudem ein Stichwortregister sowie Informationen zu den Autoren.

Die Rezepte

Wie bereits erwähnt gibt es Rezepte zu sieben verschiedenen Kategorien. Vor der eigentlichen Kategorie gibt es eine Doppelseite mit vielen Informationen zum richtigen Patty (der "Fleischplatte"). Dann geht es sofort los mit sieben verschiedenen "Buns" (Brötchen). Vom Klassiker bis hin zu ungewöhnlichen und sogar veganen Varianten ist alles dabei. Die Kategorie "Burger & Sandwiches" bietet 23 tolle Rezepte, deren einzelne Komponenten jedoch meist erstmal hergestellt werden müssen - eben mit Rezepten aus anderen Kategorien des Buches. Deswegen steht oft eine Seitenzahl dabei. Auch hier gibt sowohl Klassiker als auch Exoten wie den Crispy Kimchi, dem Rheinisch Burger oder The Ottoman. Stets werden unterschiedliche Zutaten verwendet und auch der Patty ist nicht immer aus Rindfleisch, sondern mal aus Fisch, mal aus Tempeh, Pastrani, Garnelen, Gemüse, Hühnchen und anderem. Teils entstehen so wirklich interessante Kombinationen. An "Saucen & Dips" gibt es 15 Varianten mit Einflüssen aus verschiedenen Ländern. So beispielsweise Saffron Mayo, Russian Dressing, Indisches Daal oder Guacamole. Bunt und vielseitig. Klasse finde ich, dass in dem Buch ebenso auch "Sides" (Beilagen) behandelt werden. Es gibt 14 Fritten, Salate, Brotsticks, Zwiebelringe, Kimchi und mehr. Sehr angetan bin ich auch vom Kapitel "Pickles" und "Getränke" , auch wenn es leider nur fünf bzw. vier Versionen enthält. Die sind dafür aber sehr ansprechend. Den Abschluss bildet das Kapitel "Sweets" mit sechs Rezepten. Insgesamt ist der amerikanische Einfluss deutlich bei vielen Rezepten zu spüren. Dennoch gibt es, wie gesagt, auch Einflüsse aus anderen Ländern.

Fazit

Das Buch ist auf jeden Fall schon einmal wesentlich mehr als ich eigentlich erwartet habe. Erwartet habe ich eigentlich nur diverse Burgerrezepte, bekommen habe ich ein Buch mit vielen Komponenten aus denen sich nicht nur ein individueller Burger herstellen lässt, sondern gleich auch ein ganzes Menü. Sämtliche Rezepte sind wirklich sehr ansprechend und von tollen Fotos und Illustrationen begleitet - so hat man gleich Lust loszulegen. Ein kleiner Wermutstropfen ist allerdings die hohe Anzahl an benötigten Zutaten. Dadurch geht es zum einen gar nicht mal so "fast" (schnell), zum anderen macht sich das auch am (studentischen) Geldbeutel bemerkbar. Letztlich ist das Buch aber wirklich wunderbar aufgemacht, bietet zahlreiche leckere Rezepte und zeigt vor allem die Vielseitigkeit von Burgern. Was meint ihr, wäre das was für euch?

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