Posts mit dem Label Japanreise werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Japanreise werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Donnerstag, 30. November 2017

[Review] Tokio - Die besten Geheimtipps

Heute darf ich euch wieder ein Buch vorstellen, dass ich durch die Plattform Blogg dein Buch bekommen habe. (^__^) Über Tokio - Die besten Geheimtipps freue ich mich sehr, denn es passt wahnsinnig gut in mein Beuteschema. *lach* Allerdings weckt es auch verdammt viel Fernweh!


Tokio - Die besten Geheimtipps

Hardcover, 19,95 €

Verlag: Hölker Verlag
Erschienen: 17. August 2017

Seiten: 240
Format: 17,4 x 3 x 21,6 cm

ISBN: 978-3-88117-156-4

hier bestellbar

Tokio ist das pulsierende Herz Japans, eine 35-Millionenstadt mit über 80.000 Restaurants und endlosen Einkaufsmöglichkeiten. Kaum angekommen, bieten sich unzählige Möglichkeiten für neue Abenteuer - doch wo fängt man an? Die Geheimtipps dieses Reiseführers führen durch die besten Stadtbezirke Tokios zu spannenden Shopping-Spots, angesagten Restaurants und einmaligen Märkten. Ein unverzichtbarer Begleiter für einen Trip in die Gourmetmetropole.

Erster Eindruck

Tokio - Die besten Geheimtipps besticht schon von Weitem durch sein tolles Design. Und das setzt sich auch im Innenteil des Buches fort. Viele liebevolle Details, Graphiken und Fotos machen das Blättern zu einem wahren Genuss. Ansonsten ist das Buch grundsätzlich in zwei Teile aufgeteilt: Essen (& Trinken) sowie Shopping. Beides wichtige Aspekte eines Japan-Besuchs. (^___~) Begleitet werden diese durch tolle Karten zu verschiedenen Stadtteilen Tokios.


Inhalt

Das Buch startet mit einer kleinen Einleitung und Übersicht über die verschiedenen Stadtteile Tokios. Außerdem gibt es kleine Empfehlungen zu den Themen Shoppen, Essen und Trinken in Tokio. Alles mit sehr schönen Graphiken, allerdings auch einem RIESEN Fauxpas! Sie haben nämlich den allseits geliebten Fuji-san als "Fudschijama" geschrieben. Ich bin empört! Nach dem ersten Schreck, konnte ich aber doch noch schnell weiterblättern. Denn dann beginnen auch schon die zahlreichen Empfehlungen zu den einzelnen Stadtteilen! Fast 20 Gebiete werden abgeklappert, kurz vorgestellt und nach Shoppen und Essen kategorisiert. Grob gibt es dabei zwei bis sechs Empfehlungen - allesamt wunderschön bebildert. Nur fehlt leider eine Preisklasse. Als kleines Extra werden zwischendurch außerdem kleine Interviews eingestreut. Sehr spannend! Den Abschluss bilden weitere kleine Tipps, ein Register, Infos zu den Autoren und eine Danksagung.


Mein Fazit

Mir gefällt Tokio - Die besten Geheimtipps insgesamt sehr gut! Allein das Design und die vielen Graphiken und Fotos machen es sehenswert. Doch gerade, wer gerne durch Tokio reist, findet hier liebevoll zusammengetragende Läden und Restaurants. Manchmal recht bekannte, doch eben auch richtige Geheimtipps, die das Entdecken gleich spannender machen. Für mich könnten die Bilder manchmal noch ein wenig aussagekräftiger sein. Und über "Fudschijama" komme ich nur schwer hinweg. Davon abgesehen freue ich mich aber schon auf meine nächste Reise nach Tokio, bei der ich hier sicherlich noch einmal durchstöbern werde. Denn das macht einfach Lust auf Entdeckungstouren!

Samstag, 25. Februar 2017

[Info] Gastgeschenke für Japan

Gastgeschenke sind in Japan sehr wichtig und gehören einfach dazu. Ob nur für die Familie, Freunde oder Geschäftspartner - man sollte sich vorher schon ein paar Gedanken machen. Denn zumindest meine Mama hat auch mir beigebracht, dass kleine Geschenke als Dankeschön immer gut ankommen. (^____~) Genau so sehen es auch die Japaner. Als Zeichen der Dankbarkeit, der Aufmerksamkeit und des Repekts. Und weil ich auch meinen japanischen Brieffreunden stets immer etwas schicke, dachte ich mir, ich sollte endlich mal einen Artikel zu diesem Thema schreiben.

Da ich über ein Dutzend Gastgeschenke mitnehmen werde (sicher ist sicher!), habe ich mich diesmal für ein kleines "Best of" entschieden. Die Bonbons kommen natürlich noch in ein Organzabeutelchen.
Achtung! Eigentlich mögen Japaner eher teilbare Geschenke. Dies ist quasi eine 1 Personen Tüte.

Allgemeine Informationen

Ganz allgemein sollten die Geschenke nicht zu billig, aber auch nicht zu teuer sein. Man möchte ja niemanden in Verlegenheit bringen! Wichtig ist aber vor allem der Gedanke hinter dem Geschenk sowie auch die Verpackung. Da legen Japaner nämlich besonderen Wert drauf. Also gebt euch Mühe oder lasst es irgendwo fein einpacken. Knicke oder Risse werden nicht gern gesehen. Und bitte nicht in Schwarz oder Weiß verpacken, denn diese Farben sind der Trauer vorbehalten. Auch die Zahlen 4 und 9 sollen Unglück bringen. 5 und 7 hingegen sind Glückszahlen - sowie auch Paare. Übergeben wird das Geschenk mit beiden Händen. So sollte man es auch annehmen. Wenn man ein Geschenk bekommt, sollte man sich außerdem revanchieren. Am besten im etwa gleichen Wert! Angeguckt wird es in Anwesenheit des Schenkers aber meist nicht. Das erspart unangenehmes Herumgedruckse, ob es denn nun gefällt oder leider nicht. (^___~) Daran solltest also auch du dich halten. Besonders beliebt sind allgemein Geschenke aus der Heimat oder von Reisen. In erster Linie geht es da um kleine Leckereien! Japaner haben nicht viel Platz für Staubfänger.
Übrigens spielen Japaner den Wert eines Geschenkes stets herunter. Daher sagen sie bei der Übergabe:

つまらないものですが。 [tsumaranai mono desu ga] - Es ist (nur) eine Kleinigkeit...

Bedankt wird sich so. Dabei kann man auch nur arigatō (kurz für "Danke") oder arigatō mit einem der beiden anderen Wörter sagen. Es gilt jedoch je mehr Wörter, desto höflicher.

どうもありがとうございます [dōmo arigatō gozaimasu] - Vielen Dank!
Meine Verpackung ist selbstgemacht. Ich hoffe, das gefällt auch. Mühe habe ich mir immerhin gegeben. (^___^) Hoffentlich übersteht sie nun den Flug!

Was schenke ich denn nun?

Im folgenden liste ich euch ein paar Dinge auf, die bei meinen Brieffreundinnen schon gut ankamen bzw. gewünscht wurden. Einiges davon sind auch Sachen von denen ich bisher nur gehört habe, dass sie gut ankommen sollen.

Geschenke aus dem Lebensmittel-Bereich

  • Haribo oder Katjes - außergewöhnliche Sorten, keine Gummibären und kein Laktritz!
  • Produkte mit Waffeln (Hanuta, Knoppers, Manner, Happy Hippo, Amicelli...)
  • Kekse und Gebäck (z.B. von Leibniz, Bahlsen, Prinzen...)
  • Bonbons (Ricola Kräuter, Werthers, Nimm2...)
  • Schokolade (Kinder, Milka, Merci, Lindt, Yogurette...)
  • Salzbrezel (z.B. funny-frisch, Lorenz...)
  • Baumkuchen (gibt es zwar auch in Japan, aber ist der deutsche nicht besser hmmm?)
  • Tee (v.a. Früchtetee - regional oder z.B. von Teekanne)
  • Knorr Produkte (Salatdressing, Suppen, Gemüsebrühe, Knödel...)
  • Dr. Oetker (Pudding, Creme, Tassenküchlein...)
  • Schwarzbrot / Pumpernickel sowie auch Zwieback oder Knäckebrot
  • Pasta wie Spätzle 
  • Senf (z.B. Löwensenf)
  • kleine Fertiggerichte (z.B. Pfanni Kartoffel Snack, Tassensuppen...)
  • Alkohol: Bier, (Weiß-) Wein, kleine Likörchen (z.B. Underberg) 
zu Weihnachten: Lebkuchen, Spekulatius, Stollen, Neujahrshörnchen, gebrannte Mandeln, Glühweinbonbons, Weihnachtstee...

Allgemein sind limitierte Editionen zum Beispiel sehr angesagt! Das ist ja auch bei uns so. Schokolade sollte nicht im Sommer verschickt werden - da schmilzt sie schnell. Ihr könnt ja zum Beispiel auch mal versuchen ein ganzes deutsches 3 Gänge Menü zu verschicken. (^___~) Mit Fertigprodukten natürlich. So sehr Japaner übrigens deutsche Wurst mögen - die Einfuhr von Fleisch ist verboten!

Sonstige Geschenke

  • Kneipp Badesalz oder Badeöle
  • Lush Badekugeln
  • Nivea Produkte (v.a. kleine Metalldosen)
  • Weleda Produkte (z.B. Handcreme) 
  • Frosch Produkte (z.B. Küchenschwamm)
  • Tempo Taschentücher (gerne mit besonderem Motiv)
  • Stofftaschen (z.B. mit regionalen Motiven)
  • Produkte aus der Heimat: Karten, Bücher, Magnete...
  • Schreibwaren: Staedler, Faber-Castell, Pelikan...
  • WMF Produkte für die Küche
  • Weck Gläser (z.B. gefüllt mit Bonbons)
  • Porzellan (z.B. Meißner, Rosenthal, Villeroy & Boch)
  • Steiff Produkte (Anhänger, Stofftiere...)
  • Produkte von "Die Sendung mit der Maus" und "Der kleine Maulwurf)
zu Weihnachten: Christbaumschmuck, Schneekugeln, Räuchermännchen

Bei all diesen Sachen sollte man unbedingt beachten, dass Japaner in ihren Wohnungen nicht viel Platz haben! Daher empfehle ich möglichst nützliche Produkte für den Alltag zu verschenken. (^___~) Bei Hochzeiten verschenkt man übrigens Geld - in einem schönen Umschlag natürlich.

Die größere Variante in der Geschenktüte mit Seidenpapier

Was habt ihr denn so verschenkt oder könntet euch gut als Geschenk vorstellen? Und gefallen euch meine Auswahl und Verpackung?

Dienstag, 17. April 2012

[Geblubber] Japanreise Tag 8: Wakayama & Osaka

WAKAYAMA
Heute konnten wir endlich mal wieder ein Weilchen ausschlafen, so bis 9 Uhr, halb zehn. :) Zum Frühstück gibt es dann leckeres Toast, das in Japan ungefähr doppelt so dick ist wie in Deutschland! o___o Sie werden auch nicht in einem Toaster, sondern eher in einer Art Mini-Backofen geröstet. Es erinnert uns eher an Kuchen, schmeckt aber sehr lecker. <3 Dazu gibt es Marmelade, Tee (/Kaffee) und die Muffins von gestern. Wir lernen auch einen weiteren Bewohner, Andrej, kennen. Gestärkt geht es dann in den leider sehr verregneten Tag. Dabei sind wir unheimlich froh diesmal mit Ludo und dem Auto unterwegs sein zu dürfen.
Unser erster Stop geht zunächst zur Wohnung von Ludo, Masaru und Taka, da Ludo noch etwas holen/ besprechen muss. Auf dem Foto sieht man das eher ramponierte Haus. Außerdem haben wir zum ersten Mal ein Graffiti in Japan gesehen (laut Ludo von einem Nachbarsjungen, der damals seine "rebellische Phase" hatte). Man beachtete auch das Auto bzw. das Lenkrad auf der rechten Seite, in Japan wird nämlich links gefahren.


Nun geht es zum Wakayama Castle, dem höchsten Punkt in Wakayama. Das Schloss wurde 1585 von Hideyoshi Toyotomi an seinen Bruder Hidenaga Toyotomi in Auftrag gegeben. Um dort hinzugelangen müssen wir einen steinigen und vor allem holprigen Weg erklimmen. Für mich sind die Stufen ganz schön hoch und es ist auch etwas anstrengend. *lach* Da es immer stärker regnet, ist nicht viel los. Oben angekommen übernimmt Ludo netterweise die Eintrittsgelder von je 400 Yen (Öffnungszeiten: 9:00 Uhr - 17:30 Uhr). Der weitere Weg führt durch ein Tor zu einem kleinen, schönen Garten. Im begehbaren Haupthaus kann man sich einen Film zur Geschichte ansehen und es gibt ein kleines Museum. Fotographieren ist innerhalb leider verboten, aber auf der obersten Etage kann man rausgehen (quasi ein Balkon rund ums Schloss) und das Panorama der Stadt genießen. :D Auf dem Weg zum Ausgang, der gerade restauriert wird, gibt es Bilder von allen bekannten Schlössern Japans. Der Rückweg ist wieder sehr holprig und rutschig (wir nehmen einen anderen Weg) und führt uns vorbei an einem kleinen, kostenlosen, aber etwas heruntergekommenen Tierpark. Wir sehen aber nur wenig Tiere. *lach* Die meisten sind wohl aufgrund des Wetters weggesperrt.



Gerne möchten wir auch den Strand sehen und so fahren wir trotz des schlechten Wetters noch zu einer kleinen Aussichtsplattform. Wenn man den Regen, den Wind, den Nebel und alles mal beiseite schiebt, kann man sich vorstellen wie wunderschön es dort ist. *hach* Das Wasser ist richtig schön türkisblau und es sollen auch viele kleine Fischlein herumschwimmen. :D Da es aber wirklich richtig ekelig ist, also das Wetter, verziehen wir uns bald wieder ins Auto damit uns die Schirme nicht kaputt gehen. Nass werden wir so langsam trotzdem.


Nun geht es zum Hauptbahnhof, denn wir wollen noch nach Ōsaka und wollen keinen Stau riskieren. Also heißt es wieder Bahnfahren, wir haben ja den Japan Rail Pass. ;) Vorher holen wir uns aber noch ein Bento aus dem Conbini (Lawson). Meines war riiiiiesig (*muahaha*) und hat nur 398 Yen gekostet. *mjam* Drin enthalten war Reis mit Umeboshi, Kinpira und Gemüse, salziger Lachs, Fleisch und nicht identifizierbares. *lach* Es war unheimlich lecker und sehr sättigend! Gegessen haben wir übrigens schnell in der Bahn.


ŌSAKA
In Ōsaka angekommen, steigen wir an einer strategisch günstigen Station aus, sodass wir nur durch einen kleinen großen Park gehen müssen. Wir gehen intelligenterweise über ein Spielfeld, das eher an ein Wattenmeer erinnert. XD Schon von weitem sehen wir das Ōsaka Castle inmitten von Bäumen. Es ist von einem großen Wassergraben umgeben und nur durch eine Brücke zu erreichen. Wir gehen an einem Garten mit Pflaumenblüten vorbei, der zwar wirklich wunderschön ist, durch das Wetter aber weniger attraktiv scheint. Am Schloss selbst gibt es wieder ein schön bepflanztes Areal von Souvenirläden und Restaurants. Der Eintritt kostet 500 Yen (eigentlich 600 Yen, aber eine Etage wird gerade restauriert), wir beeilen uns diesmal um selbst zahlen zu können. Die Öffnungszeiten sind von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr.


Auch hier gibt es wieder ein Museum im Schloss und auch einen Aufzug (innen sieht man also eher wenig vom ursprünglichen Schloss, was ich doch sehr schade finde). Ganze acht Etagen kann man besichtigen und es gibt auch wieder eine Aussichtsplattform (sowie einen Souvenirladen). Auf manchen Etagen darf man fotographieren, auf vielen jedoch nicht. Interessant sind die kleinen Videos, die die Geschichte von Hideyoshi Toyotomi erzählen. Es gibt mehrere Displays und auf nur einem erscheinen kleine 3D Figuren, die eine kleine Szene zeigen. In der untersten Etage gibt es dann wieder einen Souvenirläden. Insgesamt war ich von diesem Schloss etwas enttäuscht, da es doch sehr auf Touristen ausgelegt ist und auch sehr voll war. Wakayama hatte immerhin noch Atmosphäre. :/ Nun, von außen ist es jedoch sehr sehenswert. ;)


In Ōsaka (bzw. der vorherigen Bahnfahrt) nutze ich die Gunst der (Ludo-) Stunde und frage nach einer Buchhandlung, sodass unsere nächste Station uns vom Ōsaka Hauptbahnhof in eine riesige Buchhandlung führt. :D Ludo fragt für mich eine Verkäuferin und so gelange ich zu einem wundervollen Tsukemono Buch (ein Buch über das Einlegen, das in Deutschland so gut wie gar nicht zu bekommen ist) für 1680 Yen. Wir schauen uns auch noch ein Weilchen um und Stefan wird bei den englischen Krimis fündig. Süß ist die Praxis der Japaner ihre gekauften Bücher in neutrale Umschläge einzupacken, sodass man nicht erkennen kann, was sie lesen. Stefan bekommt auch so einen Umschlag, der wirklich kunstvoll ums Buch bzw. den Bucheinband geschlungen wird (nachher löst dieser sich und wir bekommen ihn kaum wieder so hin *lach*).


Es ist schon recht spät, aber wo wir schon mal in Ōsaka sind, wollen wir auch unbedingt noch Okonomiyaki essen gehen! *-,* Ludo wuselt sich wieder seinen Weg und fragt sich durch, sodass wir bald darauf in einem wundervollen Okonomiyaki Restaurant (das in einem Hochhaus mit teuren Kleidungsläden ist) landen. *höhö* Wir können uns kaum entscheiden, nehmen aber letztlich die billigste Variante (so um die 700 Yen mein ich) mit Schweinefleisch. Die Okonomiyaki werden uns fertig auf die Platte gelegt und wir können selber Bonitoflocken und Aonori drauf machen. Auch Sauce gibt es noch. Es schmeckt unheimlich lecker und ist schneller weg als wir gucken können. *seufz* Auf dem Rückweg staunen wir über die Preise der Geschäfte in dem Hochhaus, Jackets für über 1000 Euro und mehr. *schluck* Insgesamt hätte ich gern noch mehr von Ōsaka gesehen, aber das war zeitlich leider nicht möglich, wir kamen auch so schon sehr spät nach Hause.


WAKAYAMA
Daheim in Wakayama wartet Andrey dann auch wieder mit einem Abendessen auf uns. *waaah* Wir haben keine Chance und müssen essen - diesmal eine Art Bratreis, wo kleine getrocknete Fischlein mit drin sind (und ich habs gegessen, obwohl ich nicht wusste was genau es ist q____q). Dazu gibt es eine Suppe und allerlei Gemüse sowie einige Orangen aus der Gegend. An diesem Abend gehen wir auch duschen. :) Habt ihr schon mal im sitzen geduscht? *lach* Neben der sehr tiefen Wanne, gibt es nämlich nur einen Hocker, auf dem man sich abduschen kann. Wieder ein Abenteuer mehr. ;) Nach einer kleinen Runde Munchkin geht es dann ab ins Bett. Ich habe einen zweiten Futon/ Decke bekommen, sodass ich nicht so sehr friere wie in der Nacht davor und wir schlafen alle erschöpft ein. Karol schnarcht wieder, worüber sich alle beschweren. XD

Dienstag, 10. April 2012

[Geblubber] Japanische Süßigkeiten

Von meiner Japanreise habe ich natürlich auch einige Süßigkeiten mitgebracht bzw. dort probiert. :D Einige davon möchte ich euch jetzt schon mal vorstellen. :)

Pocky: Salz
Leider habe ich hier kein Foto von den Pocky an sich, aber ich nehme sie trotzdem mal in den Vorstellungskreis mit auf, da sie sehr lecker waren! Ich habe sie in einem japanischen Supermarkt für 128 Yen entdeckt. Die Packung war in zwei kleine Tüten aufgeteilt, sodass man sich auch gut etwas für später aufheben konnte. Vom Aussehen her ähneln sie den normalen Milchschokolade-Pocky, nur das eben noch Salz darüber gesprenkelt ist. Eigentlich eine komische Kombination möchte man meinen, doch sie waren unheimlich lecker (wohl aufgrund dieser Andersartigkeit)! Getestet wurden sie von vier Personen und alle fanden sie gut. ;)


Pretz: Takoyaki
Eine etwas ungewöhnliche, aber doch sehr japantypische, Sorte der Pretz von Glico. Die Kosten lagen bei um die 150 Yen, gefunden wurden sie in einem Conbini. Die Verpackung ist etwas kleiner als die typischen Pretz und auch die Pretz an sich haben eine andere Form. Sie sind etwa 10cm lang und vielleicht 3mm dick. In einer Packung sind so um die 10-15 Sticks sowie eine Tüte mit Sauce enthalten. Die Pretz sind sehr knusprig und schmecken lecker nach Takoyaki-Gewürz, die Sauce schmeckt wie die Bulldog Sauce. Eine wirklich superleckere Sorte und vor allem mal was neues. ;)


Fran: White Chocolate Cereals
Eine meiner wohl leckersten Mitbringsel, wie ich finde, sind die Fran Cereals der Marke meiji. Diese habe ich ebenfalls aus einem Conbini, die genauen Kosten weiß ich leider nicht mehr, aber online kosten sie über drei Euro (so teuer waren sie in Japan definitiv nicht, eher so um die 200 Yen). In einer Packung waren 3-4 Tüten mit je drei Sticks. Die Fran sind dicker als Pocky, vor allem bei der Ummantelung mit Schokolade. Die Kombination von weißer Schokolade mit Cerealien ist genau mein Geschmack und ich würd sie auf jeden Fall wieder kaufen! <3


Milky Chocolate
Die Milchschokolade der Firma Fujiya habe ich aus dem Daiso für 100 Yen. Die Schokolade ist sehr aufwendig in Karton und Tüte verpackt, was ja typisch ist für japanische Verhältnisse ist, und hat vier verschiedene, süße Gesichter auf den Schokostückchen. In einer Packung sind zwölf solcher festen Stückchen enthalten. Gefüllt sind sie mit einer Art Milchcreme. Ich fand sie sehr lecker, aber doch nicht besonders, da sie mich sehr an die deutsche Schokolade (Schogetten etc.) erinnern. ^^ Eine Packung habe ich übrigens auch ins Wanderpaket 01/ 2012 gelegt (Sharalis hat sie sich rausgenommen)!

Tirol Chocolate
Diese kleinen Schokoladenstückchen (etwa 2x2) hingen in einer 9er Kette aneinander und haben im Daiso nur 100 Yen gekostet. Es gibt die drei Sorten Milk, Strawberry und Cookie, wobei letztere die leckerste ist! Milk erinnert wieder ein die europäische Schokolade, ebenso wie auch Strawberry. Beide Sorten schmecken gut und dem Geschmack entsprechend, wenn auch etwas aromalastig. Cookie schmeckt mir am besten, weil es zum einen weiße, im Mund schmelzende, Schokolade ist und zum anderen die schwarzen Keksstückchen etwas härter, also knusprig, sind. Wirklich leckere Schokosnacks für zwischendurch!


Kitkat: Matcha
Eine besondere Kitkat Sorte zu probieren, stand definitiv auf meinem Wunschzettel und Matcha ist natürlich eine verführerische Sorte! Erworben habe ich sie in einem Conbini für etwa 140 Yen (?). In einer Packung sind drei kleine Doppel-Kitkats enthalten. Geschmacklich sind sie wirklich wunderbar! Der knusprige Kitkat-Geschmack mit einer feinen Matcha-Note - yummy. <3 Eine süße Idee ist es, dass man sowohl die große Packung als auch die kleinen Kitkats beschriften und somit verschenken kann! ;) Andere Sorten sind übrigens auch in Japan nicht so leicht zu bekommen und wenn dann meist auch nur an Souvenirständen für unheimlich viel Geld! Trotzdem bereuen wir es nicht den Käsekuchen Style aus Yokohama für über 700 Yen mitgenommen zu haben... *seufz*



Baby Star Ramen
Meine absoluten Lieblingschips sind die verschiedenen Baby Star Ramen Chips von Oyatsu Company! :) Ich kenne die vier Sorten Salz, Huhn, Tonkotsu und Yakisoba. Alle sind sehr lecker, aber Chicken mag ich noch am liebsten. ;) Es gibt sie beispielsweise in einem Viererpack mit je 39g für 100 Yen oder aber in einer großen Tüte mit, ich glaube, 100g für 100 Yen zu kaufen! Ich habe meine einmal aus einem Süßigkeitenladen und einmal aus dem Daiso gekauft. Die Chips heißen "Ramen", weil ihre Form daran erinnert.



Calbee Jagabee

Dies ist Coris Lieblingssüßigkeit und da ich ihr etwas mitbringen sollte, musste ich natürlich auch erstmal probieren. ;) Bekommen habe ich sie in einem Conbini für 135 Yen. Es gibt mehrere Geschmacksrichtungen. Geschmacklich wie auch äußerlich erinnern sie stark an Pommes und haben dementsprechend auch einen kartoffelartigen Geschmack. Innen sind sie etwas luftiger und sehr knusprig. Zudem schmeckt das Gewürz sehr gut. Insgesamt ein toller Kartoffelsnack! *yum*



Mehr Süßigkeiten werden folgen... *muahahaha*