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Samstag, 10. Mai 2014

[Kooperation] Tokyo Lounge (Düsseldorf)

Letzten Monat schrieb mich Mey N. an und fragte, ob ich nicht Lust hätte das Restaurant Tokyo Lounge in Düsseldorf zu testen. Dieses gibt es bereits seit August 2012 in Düsseldorf. Da war ich natürlich erstmal sehr erstaunt, schrieb aber gleich zurück, als ich mir die Seite und das Konzept einmal angeschaut hatte. Schon die Homepage macht einen guten Eindruck und meine Fragen beantwortete Mey ebenfalls schnell und ausführlich. So erfuhr ich ein wenig mehr über das Konzept und freute mich wahnsinnig auf einen Besuch. (^3^) Da ich zwischenzeitlich einige Wochen zu meinen Eltern gefahren bin, kam ich leider erst am 09. Mai dazu mit meinem Stinker nach Düsseldorf zu fahren, aber gelohnt hat sich das auf jeden Fall! <3
Eins jedoch vorweg: Wir wurden zwar eingeladen, aber dennoch spiegelt der Bericht natürlich unsere persönliche Meinung wieder. (^___~)



Tokyo Lounge | Japanisches Restaurant
Berliner Allee 56
40212 Düsseldorf
Öffnungszeiten Mo-So 12:00 bis 24:00 Uhr
Küche So. - Do. bis 22:30 Uhr
Küche Fr. und Sa. bis 23:30 Uhr

Das Restaurant liegt zwar außerhalb der Immermannstraße, ist aber dennoch gut erreichbar. Mit der Straßenbahn sind es vom Hauptbahnhof beispielsweise nur drei Haltestellen, die man auch gut zu Fuß bewältigen könnte. Außerdem liegt das Restaurant auch sehr nah an den Haltestellen für Bus und Bahn. Von Außen erscheint es noch ein wenig unscheinbar, dafür hat es Innen aber eine wirklich angenehme und coole Atmosphäre und ist auch recht weitläufig. Die Küche bzw. der Küchenblock, die/den man einsehen kann, ist quasi in der Mitte des Raumes und die Tische rundherum am Fenster aufgestellt.

Ein kleines, leider etwas verschwommenes Panorama
Neben einer modernen und schicken Einrichtung bietet der Innenraum einen schönen Panoramaausblick auf die Stadt Düsseldorf, da nahezu alle Tische am Fenster gelegen sind. Die Musik ist präsent, aber nicht störend und nicht zu laut. Möchte man noch nicht direkt an den Tisch oder muss noch etwas warten, kann man sich die Zeit an der Bar vertreiben. Da für uns reserviert wurde, wurden wir jedoch gleich an den Tisch geführt und konnten auch nahezu gleich bestellen. Hierbei muss ich anmerken, dass ich es etwas schade fand, dass uns und anderen Gästen das Konzept nicht ein wenig erläutert wurde. Zwar wusste ich vorher schon ein wenig Bescheid, aber eine kleine Einführung wäre schön gewesen, zumal das Konzept auch aus Homepage und Karte nicht so gut hervorgeht.
Bei der Tokyo Lounge handelt es sich um eine Art "all you can eat" Restaurant, allerdings auf à la Carte Niveau und mit einer Preisgrenze. Das heißt, dass man direkt von der Karte beim Kellner bestellen kann (bis zu drei Gerichte auf einmal, so oft man möchte) und zwar durchaus weniger, aber nie mehr als 27,50 € (ausgenommen Desserts und Getränke - ab 2,20 € -) zahlen muss. Ein durchaus faires Konzept, wie ich finde. Außerdem handelt es sich bei dem Restaurant um kein traditionelles Sushi-Restaurant, sondern um ein "Neo – japanisches Fusions Restaurant", quasi also Sushi, Teppanyaki & Co neu interpretiert. (^___~)
Zwar gibt es auch eine Mittagskarte (mit durchaus fairen Preisen), aber Mey empfahl uns aufgrund der besonderen abendlichen Stimmung einen Besuch am Abend. So trafen wir gegen 19 Uhr ein und konnten gleich Platz nehmen und bestellen. Grundsätzlich trafen alle Bestellungen innerhalb von 5-15 Minuten bei uns ein, trotz der relativen Fülle an Gästen also wirklich sehr fix. Teilweise kamen wir so gar nicht hinterher mit dem Fotographieren. *lach* Die Kellnerinnen waren ebenfalls sehr freundlich, beantworteten ausführlich unsere Fragen und kamen immer mal wieder vorbei, um Geschirr abzuräumen und zu fragen, ob es denn schmeckt. Wirklich ein toller Service, der auch nicht aufdringlich wirkte. Spannend fand ich zum Beispiel, dass die Bestellungen mit Hilfe einer App durchgeführt wurden, sodass die Kellnerinnen lediglich die Nummer der Speise in ihr Handy eintragen mussten (sie haben somit zwar ihr Handy in der Hand, schreiben aber keine SMS während der Arbeitszeit *hehe*). Aber zum Essen! Hach und wir haben uns kugelrund gefuttert...


Als Erstes haben wir diverse Sushi-Arten durchprobiert. Eine Tempura Lachs Temaki ("Tüte") sowie verschiedene Sorten an California Roll machten den Anfang. Wir probierten die Tokyo Lounge Roll, die Teriyaki Roll, die Wagyu Roll und die Dragon Roll. Angerichtet waren alle Rollen wirklich schön, mein Freund meinte gleich es sähe aus wie ein Drache. (^___~) Die großzügige Verwendung von Mayo und Saucen ist wohl Geschmackssache, uns hat es aber insgesamt gut geschmeckt. Überhaupt war das Sushi sehr gut! Unser Favorit war vor allem die Temaki-Rolle mit Tempura und Lachs sowie die Wagyu Rolle mit leicht angebratenem Rindfleisch-Tartar.


Für mich durfte natürlich auch eine Miso-Suppe nicht fehlen. Die schmeckte grundsätzlich ganz gut, vielleicht ein bisschen weniger intensiv, dafür aber mit viel Einlage (Tōfu und Wakame sowie Frühlingszwiebeln). Außerdem probierten wir das Sashimi, da sowohl Mey als auch die Homepage die Frische der Zutaten hervorhoben. Tatsächlich war es nicht nur wieder schön angerichtet, sondern hat auch wahnsinnig zart geschmeckt! Allerdings kenne ich Sashimi eigentlich hauchdünn geschnitten und fand es somit doch etwas dick (was aber durchaus typisch für Deutschland sein kann, da die Deutschen allgemein lieber mehr auf ihrem Tellerchen haben möchten (^___~)).


Die Auswahl der warmen Speisen ist ebenfalls beachtlich. Mit als erstes probierten wir Usu Yaki, kleine Entrecôte Röllchen mit einer Sesamsauce - sehr lecker und einer der Favoriten meines Freundes. Gegen Ende (was den Qualitätsunterschied der Bilder erklärt, da es zu der Zeit eben dunkler wurde) probierten wir auch das Rinderfilet mit geröstetem Knoblauch (und Knoblauchsauce). Das Fleisch war wieder sehr zart und saftig (medium), der Knoblauch zwar präsent, aber nicht zu intensiv - klasse. Dazu muss ich sagen, dass ich aufgrund des starken Eigengeschmacks eigentlich kein Fan von Rindfleisch bin - dieses hat mir jedoch sehr gut geschmeckt!


Yakitori musste als einer der Klassiker auch probiert werden. Hier war das Fleisch erneut saftig und auch nicht so fettig wie es sonst (anderswo) oft der Fall ist. Die Sauce war ein Träumchen. Ebenso lecker war der Seebarsch - überhaupt nicht fischig, dafür sehr gut gewürzt und mit einer tollen Sauce. Einer meiner Favoriten! Das Gleiche kann ich vom Gyōza sagen - toll gefüllt, toll gebraten. *yum*


Tempura fand ich ebenfalls wichtig zu testen, da es in vielen Restaurants fettig ist und manchmal altes Öl verwendet wird. In der Tokyo Lounge war dies jedoch überhaupt nicht der Fall, das Gemüse war knackig und nicht zu fettig - lecker. Ebenso die heißen Käse-Korokke - ich liebe Korokke! Hier allerdings mit Mayo als Beilage, was ich mehr als untypisch finde. *lach* Trotzdem war sie wirklich gut und als "Kenner" muss man die Mayo ja nicht nutzen.


Beim Dessert hat man die Auswahl zwischen vier Eissorten (Lychee, Vanille, Grüner Tee, Schwarzer Sesam) zu je 1,80 € und Obst der Saison für 3,80 €. Ich entschied mich für Schwarzer Sesam Eis, mein Freund für Grüntee Eis. Beide Sorten waren toll angerichtet, sehr lecker und erfrischend, ein schöner Abschluss. (^o^)


Letztlich muss man zwar sagen, dass die Tokyo Lounge etwas teurer als andere Restaurants ist, sich ein Besuch aber definitiv lohnt! Die Qualität der Zutaten und Auswahl der Speisen ist wahnsinnig gut und man hat wirklich eine schöne Atmosphäre, in der man sich wohl fühlt. Dies unterstützen auch die lieben Kellner/innen.

An dieser Stelle möchte ich (bzw. wir) noch einmal recht herzlich der lieben Mey, dem gesamten Team und dem Geschäftsführer danken, dass wir die Tokyo Lounge näher kennen lernen durften - DANKE! (^3^) Wir kommen ganz bestimmt noch mal wieder und freuen uns auf den nächsten Besuch! (^___^)v

Donnerstag, 17. Oktober 2013

[Rezept] Zucchini Fisch auf Tomatensoße

Dieses Zucchini Rezept stammt ursprünglich von bajka und war ebenfalls wieder eine Empfehlung. (^___^) Ich habe es zwar etwas abgewandelt (hier gibts das Original), aber mir und meinem Freund hat es doch sehr gut geschmeckt! Besonders die Soße war der Hit, zusammen mit dem beigelegten Toast. Der Fisch war leider nicht ganz so toll, da ich Pangasius verwendet habe und der immer so "wabbelig" ist - aber auch das Filet musste mal weg. Nächstes Mal nehme ich dann auf jeden Fall Seelachs. (^___~) Da ich leider nicht so der Fan von Tomaten bzw. dem natürlichen Tomatengeschmack bin, musste ich leider noch etwas Ketchup in die Soße geben *hust*, aber das war trotzdem lecker. XD

Aus der Auslaufform hübsch auf den Teller bringen ist nicht leicht *lach*
Zutaten für zwei kleine Portionen
  • zwei Fischfilets
  • eine Zucchini 
  • eine Zwiebel
  • 9 Cocktailtomaten oder 2 normale
  • 2 EL Tomatensoße oder Ketchup
  • 2 TL Tomatenmark
  • 1-2 Knoblauchzehen
  • Salz und Pfeffer
  • Olivenöl
Für die Kruste
  • 6-8 EL Panko
  • 2-3 EL Butter
  • 1 EL Kräuter (Thymian, Rosmarin)
  • Parmesan nach Geschmack
Zunächst die Tomaten einritzen und mit kochendem Wasser übergießen - kurz stehen lassen. Die Zwiebeln würfeln und mit etwas Olivenöl in der Pfanne glasig dünsten. Nun vorsichtig die Haut der Tomaten abziehen, die Tomaten vierteln und in die Pfanne zu den Zwiebeln geben. Ein paar Minuten einköcheln lassen, dann mit Ketchup, Salz und Pfeffer abschmecken - gegebenenfalls pürieren. Die nun fertige Soße in eine Auflaufform geben.

Nun die Fischfilets waschen, trocken tupfen und auf die Soße legen. Dünn mit Tomatenmark bestreichen. Die Zucchini waschen, gegebenenfalls entkernen, in dünne Scheiben schneiden und auf dem Fisch drapieren.

Die Zutaten für die Kruste ordentlich vermengen und über die Zucchinischeiben geben. Für etwa 30 Minuten (je nach Fisch) bei 180°C in den Ofen geben.


Kleine Snack-Idee

Und weil uns, wie gesagt, die Soße und alles so gut geschmackt hat, kam mir dann auch noch eine kleine Snackidee, die wir am nächsten Abend umgesetzt haben. Die Kombination mit einem Baguette eignet sich nämlich hervorragend als kleiner Snack oder Fingerfood. Dafür einfach ein Baguette aufschneiden, mit Tomatensoße bestreichen, Zucchini drauflegen und mit ein wenig Kruste bestreuen. Für kurze Zeit in den Backofen und fertig~


Mittwoch, 5. Juni 2013

[Geblubber] Japanreise Tag 11: Tsukiji Fischmarkt, Shibuya, Ginza und Odaiba

Huch ja hm, hier kommt endlich Tag 11 meiner Japanreise vom März 2012. *lach* Sorry mich haben immer die ganzen Bilder abgeschreckt, die es hochzuladen gilt und dann hab ich es auch noch verschwitzt. *ups* Der Bericht entstand aber original aus der Zeit bzw. dem 11. März.

TSUKIJI FISCHMARKT
Oh mein Gott – heute hieß es 5 Uhr aufstehen um auf den Fischmarkt zu gehen! q______q Mann war ich schlecht drauf… Ich war nicht nur müde, auch ging irgendwie alles schief morgens. *seufz* Pünktlich los kamen wir natürlich auch wieder nicht und Stefan hat dann auch noch festgestellt, dass seine Kamera fehlt. Wir suchten überall, aber letztlich vermuteten wir, dass er sie in dem Restaurant gestern in Shibuya vergessen hatte. Also kam Shibuya für nachmittags mit auf den Plan.
Am Fischmarkt angekommen, wurden wir von süßen Hinweisschildern begrüßt. Überhaupt ist Japan ein riesiger Schilderwald und vieles wird versucht so niedlich wie möglich darzustellen. *kawaii* Der Fischmarkt war dann aber, wie erwartet, rein gar nichts für mich… Ich mein, ich bin zwar keine Vegetarierin und esse auch gerne Fisch, aber deswegen muss ich mir wirklich noch lange nicht ansehen wie Fische in winzigen Becken mit dem Kopf gegen die Wände knallen um raus zu kommen, wie sie geschlachtet und filetiert und versägt und was weiß ich nicht noch werden und wie überall Blut und Gedärme liegen und bäh! Ich finde so was muss nun wirklich nicht als Tourist begafft werden… ;( Deswegen bin ich auch nach kurzer Zeit raus und habe auf die Jungs gewartet. Fotos mochte ich ebenfalls keine machen… Nach maximal einer halben Stunde war der „Spaß“ dann vorbei und wir fuhren wieder zum Hotel um uns noch einmal hinzulegen (es war einfach noch zu früh für irgendwas).



SHIBUYA
Nach der Pause ging es also erstmal mit der Tokyo Metro Ginza Line zurück nach Shibuya. Dort fand ich zielsicher den Weg zurück zum Restaurant (*auf die Schulter klopf*) und nach einigem Hin und Her kam tatsächlich jemand mit Stefans Kamera an! Sie wurde sorgsam verwahrt mit einem Zettel, wo folgende Hinweise draufstanden: 4 Ausländer, 13 Uhr, Kamera. Stefan musste ein Foto von uns als Beweis zeigen, unterschreiben und bekam sie dann wieder. Wenn das mal nicht vorbildlich ist. ;)
Als nächstes ging es etwas Geld umtauschen (Stefan & Philipp die Spezis hatten nur wenig mit) und dann auf Restaurantsuche fürs Mittagessen. :) Wir gingen ins Sukiya Gyudon essen. Es gab verschiedene Variationen und Größen und ich entschied mich für eine kleine Portion mit Salat als Topping und Eingelegtes und Miso Suppe als Nebenspeise. Das ganze kostete nur 400 Yen, allerdings war mir das Fleisch zu durchwachsen (ich wäre fast an einem Speckfaden erstickt). Ansonsten war es aber lecker und die Jungs waren eh zufrieden (Fleisch!). *lach*
[Anmerkung: In Japan gilt quasi je fettiger das Fleisch desto qualitativer.]



GINZA
Die Ginza war, wie erwartet, ein kurzes Vergnügen. Wir wussten ja, dass es zwar eine berühmte, aber auch sehr teure Einkaufsstraße ist. Nach einem Besuch im Showroom des Sony Centers, das auch von der Ubahn Station erreichbar ist, ging es nach draußen und zur Ginza Yonchome-Kreuzung, wo wir die symbolträchtigen Gebäude Wako-Uhrenturm und Warenhaus Mitsukoshi sahen. In letzteres gingen wir auch hinein und ließen uns von den interessanten Preisen berieseln. ;P Ich suche immer noch ein Geburtstagsgeschenk, finde aber natürlich keins… Auf dem Rückweg kommen wir (bzw. zwei von uns) nicht umweg uns frische Mochis von einem Laden zu holen. Ich zahle für ein Ichigo Daifuku und ein Tsubuan (?) Mochi 483 Yen. Der Geschmack war es aber wert! *yummy* Außerdem haben wir noch einen Obstladen deluxe gesehen, wie man an den Preisen sieht. Oo
[Anmerkung: In Japan sind solche teuren Obstkörbe angesehene Geschenke für bsp. die Geburt eines Kindes, Geburtstage etc.!]





ASAKUSA
Nach der Ginza fahren wir noch kurz nach Asakusa zum Tempel. Stefan wollte noch mal nach Amuletten schauen und ich nach Ema Tafeln (ich entscheide mich dann aber doch dagegen, da man sie ja eigentlich nicht mitnehmen soll). Überrascht stellen wir fest, dass neben dem Tempel in einer Seitengasse nun einige kleine Stände stehen. Karol und Stefan versuchen sich dort für je 500 Yen am Bogenschießen, scheitern aber kläglich. :P Ist wohl doch nicht so einfach Robin Hood zu spielen. *lach* Etwas weiter sehen wir Männer in Frauensachen (?) und Schminke, scheinbar vom Theater? Sehr schick auf jeden Fall. ;)
Vor dem Rox (Einkaufszentrum) essen alle außer Karol noch einmal einen Crepe. Mein Erdbeercrepe für 410 Yen schmeckt aber nicht so gut wie in Harajuku und ist auch etwas spärlich belegt. Na ja, trotzdem lecker. ^^ Danach gehen Karol und ich noch einmal alleine ins Rox, für Feli eine CD besorgen und noch mal in den Daiso (100 Yen Laden).




ODAIBA
Nach der zweiten Pause des Tages und ner Dusche geht es gegen Abend nach Odaiba, einer künstlich angelegten Insel in der Tokyoter Bucht. Geduscht habe ich übrigens, da ich seit gestern Abend am ganzen Körper extremen, juckenden Ausschlag habe… Es ist die Pest, ich krieg überall so Pusteln und es ist einfach unangenehm. T___T Wir vermuten es kommt vom Wasser, das in Japan sehr chlorhaltig ist…
Für Odaiba nehmen wir die Yurikamome Linie von Shimbashi aus. Dabei handelt es sich um eine Bahn, die maschinell, ohne Bahnführer, fährt. Wir haben die ganze Fahrt überall einen wunderschönen Ausblick auf die Skyline von Tokyo mit allen Hochhäusern, Lichtern und den Tokyo Tower! ^______^ Nach einiger Zeit sehen wir auch die eindrucksvolle Rainbow Bridge mit kleinen leuchtenen Schiffchen unter ihr. Auch das beleuchtete Riesenrad von Palette Town sehen wir – schicki schicki. Leider ist es seeehr kalt, was Karol aber nicht vom fotografieren abhält *lach*, aber der Ausblick vom Odaiba Meerespark ist es trotzdem wert! Vom Strand aus sehen wir klar die Tokyo Skyline samt Tokyo Tower und in voller Pracht die leuchtende Rainbow Bridge! *___________* Wirklich der bisher beste Ausblick und mehr als nur empfehlenswert. <3
Nach leckerem Ramen, geht es dann ab nach Haus (mit kurzem Conbini Abstecher). :) Dort angekommen widme ich mich etwas dem bloggen und beschäftige mich damit meinen Ausschlag böse anzuschauen.



Auch das tolle Panorama hat Karol gemacht. <3

Montag, 19. November 2012

[Rezept] Fischburger mit Yuzu

Dieses Rezept stammt wieder aus Mario Kotaska's Buch "Street Food". Ich habe es aber wieder reichlich abgewandelt. *lach* Wie im Tipp geschrieben, habe ich einen anderen weißfleischigen Fisch verwendet, nämlich wieder den günstigen Pangasius. Allerdings finde ich ihn immer noch zu weich und werde ihn nicht noch einmal kaufen. Außerdem ist uns die Yuzu Sauce (Mayonnaise) partout nicht gelungen, deswegen haben wir skandalös geschummelt und fertige Mayonnaise mit Yuzu und Knoblauch sowie anderen Gewürzen vermengt. Kapern haben wir gleich ganz weggelassen. Geschmeckt hat es uns aber gut. <3


Rezept für vier Burger
- Zanderfilet ohne Haut (etwa 400g)
- 150g Panko
- 2 Eier
- Mehl
- Salz & Pfeffer
- Öl

- 1 kleiner Endiviensalat
- 4 Sesambrötchen

Für die Yuzu Sauce
- 1 Eigelb
- 1TL Yuzu Saft
- 1TL Yuzu Pulver
- 1/2TL Senf
- 1TL Sud von eingelegten Karpern
- einige Kapern
- 1/4 Knoblauchzehe
- 1 Prise Zucker
- 100ml Sonnenblumenöl
- etwas Olivenöl

Zunächst das Zander Fischfilet in vier gleich große Stücke schneiden, mit Salz und Pfeffer würzen und in Mehl, Ei und Panko (diese Reihenfolge) wenden. Zur Seite stellen oder jemand anderen die Yuzu-Sauce machen lassen. (^___~)

Für die Yuzu-Sauce Eigeld, Yuzu Saft und Pulver sowie Kapernsud, Kapern, Knoblauch und Zucker mit dem Mixstab vermischen und dann langsam das Sonnenblumenöl hinzugeben. Zum Schluss noch etwas Olivenöl und mit Zucker und Salz abschmecken. [Anm.: Ich finde es schon etwas anspruchsvoller Mayonnaise selbst herzustellen und uns ist es, wie gesagt, auch leider nicht gelungen... *buhuu*]

Die Fischfilets nun in einer Pfanne mit reichlich Öl knusprig goldbraun braten und während der anderen Arbeitsschritte im Backofen warm halten. Auch die Sesambrötchen können im Backofen angewärmt werden (nicht rösten!).

Den Endiviensalat waschen und einige Blätter (unserer war riesig!) in Streifen schneiden. Diese dann mit der Yuzu Sauce vermengen.

Zum Schluss nur noch die Brötchen aufschneiden (wir schneiden nicht ganz auf, damit es besser hält), oben und unten Salat + Sauce auftragen und in die Mitte ein Filetstück geben. Optional sind Gurken, Tomaten, Zwiebeln - was das Herz begehrt.


Yuzu ist ,ganz grob vereinfacht, eine Art asiatische Zitrone. Ersatzweise kann also durchaus auch Zitrone verwendet werden. (^___~)
So sieht übrigens das Original aus~


Sonntag, 21. Oktober 2012

[Rezept] Fisch in Kartoffelkruste mit Gurkensalat

Das folgende Rezept stammt aus Mario Kotaska's neuem Kochbuch "Street Food", das ich glücklicherweise auf dem tollen Blog live life deeply now gewonnen habe. <3 Es enthält einige wirklich sehr schöne Rezepte, viele auch mit asiatischem Einfluss, und ist toll aufgemacht.


Im Originalrezept wird Zander verwendet, da mir dieser jedoch zu teuer war, habe ich einfach mal Pangasiusfilet verwendet. *hust* Ich denke aber, auch wenn es gut gepasst hat, der Zander ist etwas besser in der Konsistenz. Außerdem habe ich normalen Essig verwendet und die Zwiebel und die Muskatnuss weggelassen. (^___~)  Alles in allem hat es aber sehr gut und stimmig geschmeckt. <3 Die Kartoffelkruste war knusprig, der Fisch saftig und der Gurkensalat erfrischend.


Zutaten für den Gurkensalat
- 1 Salatgurke
- Salz, Zucker
- 1 rote Zwiebel
- 1/2 Bund Dill
- 1/2 TL Senf
- 1EL Champagneressig
- Olivenöl

Zutaten für den Fisch in Kartoffelkruste
- 1 Zanderfilet ohne Haut (ca. 600g)
- 1 große Kartoffel (mehlig kochend)
- Muskatnuss, Pfeffer
- einige Thymian- und Rosmarinzweige
- Olivenöl
- Butter

Zunächst bereiten wir den Gurkensalat zu. Dafür entfernen wir die Schale der Gurke und schneiden dann mit einem Sparschäler lange Streifen von der Gurke bis das Kerngehäuse erscheint. Letzteres verwenden wir nicht. Die Gurkenstreifen mit etwas Salz und Zucker vermengen und ziehen lassen (das entzieht den Gurkenstreifen das Wasser). Nach einiger Zeit Wasser abgießen und Gurkenstreifen vorsichtig ausdrücken.
Zwiebel und Dill klein schneiden und mit dem Senf und Essig zu den Gurkenstreifen geben. Alles miteinander vermengen, mit Olivenöl verfeinern und abschmecken.

Für die Kartoffelkruste eine große Kartoffel schälen und mit einer Küchenreibe fein reiben. Mit Salz und Muskatnuss (ich habe stattdessen Pfeffer verwendet) abschmecken.

Das Zander- Fischfilet in gleichmäßige Stücke schneiden und mit Salz und Pfeffer würzen. Dann die Kartoffelmaße über die Stücke geben und alles vorsichtig mit der Kartoffelseite nach unten in einer Pfanne anbraten. Spart an dieser Stelle nicht mit dem Olivenöl, da es ansonsten anbrennen kann. Bratet die Stücke bis die Kartoffelkruste goldbraun geworden ist und wendet dann vorsichtig den Fisch. Thymian- und Rosmarinzweige sowie Butter (als Geschmacksträger) hinzugeben und fertig braten. Zum Schluss auf dem Gurkensalat anrichten und genießen.


Tipp: Übrig gebliebene Kartoffel lässt sich noch super zu Röstis verarbeiten.